Der Weg einer Mandarine Lingen ,der 12.Dezebmer.2007
Der Weg einer Mandarine von der Plantage bis zum Küchentisch. Geschrieben aus der Sicht einer Mandarine.
Ich bin die saftige, leckere und dicke Biomandarine Arnold Citrus reticulata. Mein Nachname kommt wie bei allen Mandarinen von dem lateinischen Namen meines Baumes. Ich hänge hier in China an einem sehr stattlichen Baum der bereits mehrere Mandarinen-Erntesaisons hinter sich hat. Ich war ein richtiges Prachtexemplar, wie auf dem Foto von mir. Eines Morgens dachte ich: Ach, ist es heute schön warm und hell da kann ich es einmal richtig genießen. Dann nach drei schönen Stunden in der wärmenden Sonne hörte ich es lauter werden und immer lauter werden, ich wusste gleich ist es vorbei und da kam auch schon der Mandarinenbaum –Rüttler er setzte an und rüttelte den Baum durch. Ich versuchte mit meiner äußersten Kraftaufwendung mich festzuhalten, aber ich fiel. Ich landete ein wenig unsanft auf einer weißen Plane. Die Plane wurde von einem eigenartigen Geschöpf welches ich noch nie in meinem orangen Leben gesehen hatte zusammengefaltet. Es wurde dunkel, wie es nur Mitternachts dunkel wurde, ich wurde auf ein Stück eigenartiger silbern glänzender Erde gelegt welches sich auf eine große Halle zu bewegte, zusammen mit vielen anderen Mandarinen sowie mit meinen Freunden Tobias, Ronald, Sören, Achim, Fridolin, Franziska und dem Liebespaar Tobias und Larissa Dort wurde ich in ein feuchtes Bad gelegt und geschrubbt und geputzt bis ich glänzend war wie auf dem Bild welches gleich folgen wird. Danach wurde ich von einem ungewöhnlichen Apparat von allen Seiten beschaut und kontrolliert. Ein paar von meinen schlechten Freunden wie zum Beispiel Sören und Ronald wurden gewaltsam ergriffen und zerquetscht. Ich kann gar nicht begreifen wie grausam doch diese schnöde Welt sein kann, denn meine besten Freunde wurden ermordet und zerquetscht. Ich wurde in einen Karton eingepackt der von einem, alten Klapprigen Lastkraftwagen zu einem Kran gebracht der mich mit vielen Kartons zusammen auf eine Palette und die zusammen in einen Container um verlagerte. Ich musste mehrere Wochen zusammengequetscht und durchgeschaukelt auf einem Schiff, der M.S. Mandarine. Von dort aus wurde ich wieder zu einem Kran gebracht der mich wieder zu Paletten zusammenpackte und wurde abermals von einem Lastkraftwagen transportier. Diesmal zu einem Großlager von dort aus in die Lager von Aldi und Lidl. Im Aldi angekommen wurde ich erst ein paar Tage zwischengelagert und dann in die Verkaufsregale gelegt. Ich war zusammen in einem Netz mit Tobias und seiner Ehefrau Larissa, Denis, Aron und Jonathan in einem Verkaufsnetz. Ich wurde zusammen mit meinen Freunden genau kontrolliert und von einer alten Dame namens Gundel Schmalzlocke genau überprüft und zu einem billigen Preis von neunundneunzig Cent gekauft. Transportier wurde ich in einem schönen Porsche Carrera. Ich wurde weit gebrach mindestens zwanzig Kilometer nach Schapen gebracht. Dort wurde unser Netz endlich geöffnet und wir wurden zusammen in eine teure alte Schale gelegt. Wir wussten dass wir nur noch dazu gut wären um jemanden Kalorien arm zu sättigen und mit ca.80gramm Wasser, ca.0,3 Gramm Fett, ca. 210mg Kalium, ca. 33mg Calcium, ca. 11mg Mangnesium und ca.30mg Vitamin C zu versorgen.

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